Nach mehreren Jahrzehnten ist die ursprüngliche Kücheninstallation verbraucht und musste ersetzt werden. Im Prozess der Küchenentwicklung zeigte sich, dass eine Verschmelzung des Wohnraums mit der Küche gewünscht ist. Die alte querstehende Treppe und eine Gipswand verhindern aber diese Zusammenführung.

Der 5.20 Meter lange Mittelkörper trennt einerseits den Zugang der Loft vom Küchenbereich ab und bietet viel Platz für Kochen, Familienleben und Stauraum. Durch das Ausragen in den Wohnraum schafft der Betonkörper die Verbindung dem offenen Wohnbereich und bringt Helligkeit in den, durch die Galerie überdeckten Bereich.

Der in die Wand eingelassene oder freischwebende Wandkörper der Küche, beherbergt alle Geräteteile und Wasser der Küche. Durch das Weglassen des Sockels erhalten wir mehr Beinfreiheit und der wunderbare historische Fischgrat-Boden behält seine Kraft, auch im Küchenbereich.

Die neue freischwebende Treppe schmeichelt der alten Guss-Stahlstütze, behält aber die Distanz. Die neuen Geländer schaffen mehr Transparenz und Verbindung.

Die verwendeten Materialien Stahl, Beton, Holz und Leinwand sind Sinnbild für die Geschichte dieses Ortes.